Teil 2 meines Blogs „Teamführung im Homeoffice, wie soll das gehen?“

Den ersten Teil gab es schon am 27. März. (den findet ihr hier)

Heute folgen nun 5 weitere Tipps:

  1. Schaffen Sie klare Strukturen und geben Sie diese vor

Die meisten Menschen arbeiten gerne eigenständig und nach dem eigenen Plan.

In der momentanen Zeit ist es aber wichtig, den Mitarbeitern klare Strukturen vorzugeben. Denn im Homeoffice fühlen Mitarbeiter sich häufig ein wenig verloren. Die Routinen und Abläufe aus dem Büro fehlen ihnen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern also genaue Organisationspläne. Wer soll wann was machen, wann finden Online Meetings statt, wann sollen Mails beantwortet, wann neue Aufgaben bearbeitet werden.

So helfen Sie Ihren Mitarbeitern ihren Tagesablauf zu strukturieren, sich besser zurecht zu finden und zu konzentrieren.

  1. Halten Sie liebgewonnene Rituale ein

Wenn Sie sich normalerweise im Büro zu einer bestimmten Zeit einen Kaffee geholt haben, dann machen Sie dies auch zu Hause. Und wenn Sie dabei einen Plausch mit Ihren Mitarbeitern an der Kaffeemaschine gehalten haben, dann führen Sie einen kurzen Chat zur Kaffeepause ein. So bleiben Rituale erhalten und zahlen auch auf Punkt 1. ein: Strukturen werden weiter aufrecht erhalten, auch wenn es so eine sympathische Struktur, wie eine Kaffeepause ist.

  1. Motivation ist wichtig! Auch Ihre eigene!

Eine Ihrer wichtigsten Aufgaben im Moment ist es, Ihre Mitarbeiter zu motivieren.

Aber das gelingt nur überzeugend, wenn Sie selbst gut drauf sind. Tun Sie also jeden Tag etwas für Ihre eigene Motivation. Was das sein kann, ob ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, ein Telefonat mit der besten Freundin/dem besten Freund, eine Sporteinheit oder ein leckerer Snack zwischendurch, wissen Sie selbst am besten. Tun Sie sich bewusst etwas Gutes, dann können Sie die gute Laune und Motivation auch an Ihre Mitarbeiter weitergeben.

  1. Aus der neuen Erfahrung lernen und Gutes teilen!

Die wenigsten von uns waren jemals zuvor so lange im Homeoffice. Die Situation ist für uns alle neu. Also sollten wir unsere Learnings aus dieser Zeit sammeln und Best Practice Beispiele mit den Kolleginnen und Kollegen teilen.

Starten Sie einen Aufruf an Ihr Team: wer hat eine gute Erfahrung gemacht oder einen tollen Tipp, wie die Arbeit im Homeoffice noch besser gelingen kann.

Sammeln Sie diese Beispiele und spielen Sie diese in die Gruppe zurück. So lernt jeder von jedem.

  1. Jeder Mensch ist wichtig!

Gerade jetzt, aus der Ferne des Homeoffice bekommen Sie nicht mehr so leicht mit, wie die Stimmung im Team ist. Sie hören weder das Lachen aus der Teeküche, noch das Fluchen quer über den Büroflur. Die Stimmung des Teams lässt sich eventuell noch während der täglichen Teamcalls ablesen.

Aber kümmern Sie sich gerade jetzt auch um jeden einzelnen Mitarbeiter. Führen Sie täglich ein kurzes Gespräch, und fragen Sie „unter 2 Ohren“, wie es geht, ob es Probleme oder Sorgen gibt.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren meiner Tipps und freue mich über Feedback!

Liken und teilen Sie den Beitrag gerne mit Menschen, denen die Tipps weiterhelfen können.

Der Erfolg wird folgen.

Vielen Dank und bis zum nächsten Mal Ihre Anett Coerper